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30. August 20245 Fragen zur Lagerung und Transport von Wasserstoff
24. September 2024GKD optimiert Elektrodenmaterial und steigert Wirkungsgrad bei Elektrolyse
Fortschrittliche Elektrodenmaterialien sind entscheidend für die Effizienzsteigerung bei der nachhaltigen Wasserstoffproduktion. GKD hat ein asymmetrisches Gewebe mit Drainagekanälen für ein verbessertes Gasblasen-Management entwickelt.
Wasserstoff gilt als Schlüssel zur Dekarbonisierung der Industrie und zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes, der 2023 weltweit bei 37,4 Gigatonnen lag. Um die notwendige Menge an Wasserstoff nachhaltig zu erzeugen, ist es entscheidend, die Elektrolyseprozesse effizienter zu gestalten. Dies erfordert nicht nur den Ausbau der Infrastruktur, sondern auch die Optimierung der Wirkungsgrade bei der Wasserstoffproduktion, insbesondere durch innovative Elektrodenmaterialien.
Effizientere Elektrolyse durch optimierte Materialien
Die Effizienz von Elektrolyseuren hängt maßgeblich von den verwendeten Elektrodenmaterialien ab. In alkalischen Elektrolyseuren (AWE) kommen traditionell Nickelschäume, Vliesstoffe, Streckmetalle und Gewebe zum Einsatz. Insbesondere das Quadratmaschengewebe, auch Flynet genannt, hat sich in der Branche etabliert. Üblicherweise wird die Anodenseite dieser Materialien beschichtet, was den Wirkungsgrad deutlich verbessert. Doch nicht nur die Beschichtung, sondern auch die Wahl des Gewebes beeinflusst die Effizienz erheblich.
Innovative TELA-Gewebe für besseres Gasblasen-Management
Ein innovatives Produkt in diesem Bereich ist das asymmetrische TELA-Gewebe von GKD. Dieses neue Gewebe bietet eine vielversprechende Möglichkeit, den Elektrolyseprozess weiter zu optimieren. Dank speziell entwickelter Drainagekanäle wird das Gasblasen-Management erheblich verbessert, wodurch Wasserstoff effizienter abgeführt werden kann. Trotz einer geringeren Oberfläche im Vergleich zu traditionellen Geweben zeigt das optimierte TELA insgesamt eine bessere Performance.
Wirkungsgradsteigerung um bis zu 25 Prozent
Tests mit alternativen Substratmaterialien haben gezeigt, dass das optimierte TELA-Gewebe von GKD, das zusätzlich mit einer Nickelbeschichtung versehen ist, den Wirkungsgrad um bis zu 25 Prozent im Vergleich zu anderen beschichteten Medien, wie Streckmetallen und Quadratmaschengeweben, steigern kann. Diese Leistungssteigerung unterstreicht das Potenzial des neuen Gewebes in der Wasserstoffproduktion.
Wachsende Nachfrage und erweiterte Produktionskapazitäten
Mit der steigenden Nachfrage nach leistungsfähigen Geweben für die Elektrolyse steigen auch die Anforderungen an deren Zuschnitt und Größe. GKD reagiert darauf mit eigener Laser- und Plasmaschneidetechnik und kann sogar runde Gewebe bis zu einem Durchmesser von vier Metern anbieten. Um der globalen Nachfrage gerecht zu werden, baut GKD seine Produktionskapazitäten weltweit aus und minimiert gleichzeitig das Lieferkettenrisiko.
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