Sonnenschutzfassade

Eine Sonnenschutzfassade ist eine Fassadenkonstruktion, die primär dem Abhalten der Sonnenwärme dient. Oft ist es eine vorgelagerte Schicht vor der eigentlichen Fassade (z.B. Glasfassade), die die direkte Einstrahlung reduziert, aber trotzdem Licht und Sicht in gewissem Maße zulässt. Metallgewebe eignen sich perfekt dafür, wie in vorherigen Einträgen beschrieben.

Kennzeichen:

• Reduktion der Solar Fortsetzung Glossar:

…Kennzeichen einer Sonnenschutzfassade ist die Reduktion der solaren Last auf das Gebäude, ohne völlig auf Transparenz zu verzichten. Oft wird eine zweite Ebene aus Metallgewebe, Lochblech oder Lamellen mit einigen Dezimetern Abstand vor die eigentliche Fassade gesetzt. Diese fängt einen Großteil der direkten Sonneneinstrahlung ab, sodass dahinter liegende Räume kühler bleiben. Gleichzeitig bleibt diffuses Tageslicht erhalten, und die Sichtverbindung nach draußen wird nicht völlig gekappt.

Metallgewebe eignen sich hier besonders gut. Sie wirken wie ein Filter: Bei steilem Sonnenstand (im Sommer zur Mittagszeit) blockt das Gewebe viel Licht, bei flacher Sonne (Winter, Abend) dringt mehr hindurch. So kann eine gut ausgelegte Sonnenschutzfassade die Energiebilanz verbessern – im Sommer weniger Kühlaufwand, im Winter noch etwas solare Gewinne.

Beispiel: An einem Bürogebäude wird ein Edelstahlgewebe mit 40% offener Fläche als Vorhangfassade montiert. Im Hochsommer reflektiert/beschattet es ca. 60% der Sonnenenergie, was die Klimatisierung entlastet. Dennoch bleibt das Gebäude von innen hell, und man kann je nach Lichtverhältnissen noch schemenhaft nach draußen sehen. Im Winter, wenn die Sonne tiefer steht und mehr direkt durch die Fenster fällt (unter dem höheren Sonnenstandwinkel), hilft das Gewebe weniger – was aber erwünscht ist, denn dann darf Sonne zur Heizung beitragen.

Zusätzlich fungiert eine Sonnenschutzfassade oft auch als Blend- und Sichtschutz. In Büroräumen werden durch das Gewebe Reflexionen auf Bildschirmen vermindert, und Passanten können nicht ungehindert ins Gebäudeinnere blicken.

Konstruktion: Sonnenschutzgewebe werden wie Fassadengewebe montiert (Spannprofile etc.). Manchmal sind sie auch beweglich gestaltet – etwa als Schiebeelemente oder Rollläden aus Metallgewebe, um je nach Bedarf geöffnet oder geschlossen zu werden. Meist sind sie jedoch stationär, aus Wartungsgründen.

Im Kontext SEO und Glossar ist der Begriff wichtig, weil viele Architekten gezielt nach „metallischem Sonnenschutz, Metallgewebe als Sonnenschutz“ suchen. Er verdeutlicht den Nutzen eines Architekturgewebes: nicht nur Zierde, sondern auch Klimafunktion. GKD-Projekte werden oft unter diesem Aspekt vorgestellt, da Energiesparen ein großes Thema ist.