Offene Fläche
31. Juli 2025Spannen
31. Juli 2025Siebmedien
Siebmedien (auch Siebbelag genannt) umfassen alle Arten von Siebflächen, die in Siebmaschinen oder -geräten zur Trennung von Partikeln nach Korngröße eingesetzt werden. Dazu zählen gewebte Drahtsiebe, Kunststoffsiebe, Lochbleche, Keildraht-Siebe (Spaltsiebe) oder auch Siebplatten – im Grunde jedes Material, das als Siebfläche dient.
Das Siebmedium ist der aktive Teil der Siebvorrichtung, der das zu siebende Gut zurückhält oder durchlässt. Je nach Anwendung und Anforderungen wird ein geeignetes Siebmedium ausgewählt: Fein gewebte Drahtsiebe ermöglichen präzise Trennschnitte, während perforierte Bleche oder modulare Kunststoffmatten höhere Robustheit gegen Verschleiß oder Verstopfung bieten können. In Branchen wie Bergbau, Mineralaufbereitung, Lebensmitteltechnik oder Pharma werden Siebmedien passend zur Partikelgrößenverteilung, zum erforderlichen Durchsatz und zur Beschaffenheit des Siebguts bestimmt. Wichtige Eigenschaften sind dabei die Maschenweite (Trennkorngröße), die offene Fläche (Leistungsfähigkeit) sowie die Abriebfestigkeit und Reinigungsfähigkeit. Siebmedien sind oft austauschbar gestaltet (z.B. als eingespannte Siebmatten), um Wartung zu erleichtern. In architektonischen Zusammenhängen wird der Begriff Siebmedium kaum verwendet, da Metallgewebe dort primär dekorative und keine klassierenden Aufgaben haben.