Pore
10. März 2025Porendurchflussgeschwindigkeit
10. März 2025Porendurchfluss
Als Porendurchfluss wird der Volumenstrom bezeichnet, der durch die einzelnen Poren eines Filtermediums strömt. Er ist maßgeblich für den Gesamtvolumenstrom durch das Medium und wird von der Porengeometrie, der Anzahl der Poren und dem Druckgefälle bestimmt. In membranbasierten Verfahren spricht man auch vom Durchfluss oder Permeatfluss pro Flächeneinheit. Die Strömung in den Poren folgt häufig der Hagen-Poiseuille-Gleichung, nach der der Volumenstrom proportional zur vierten Potenz des Porenradius ist. Kleine Änderungen im Porendurchmesser haben somit einen starken Einfluss auf den Durchsatz. In der Praxis werden Poren als Kanalnetzwerk betrachtet; die Porengrößenverteilung, der Tortuositätsgrad und die Oberflächenbeschaffenheit beeinflussen den Widerstand. GKD optimiert Gewebe so, dass Poren in definierten Bereichen angeordnet sind und der Porendurchfluss sowohl einen hohen volumetrischen Durchsatz als auch eine sichere Partikelabscheidung ermöglicht. Messmethoden wie die Kapillarfluss-Porometrie bestimmen die Druck-Fluss-Kurve und leiten daraus den Mittleren Durchflussporendurchmesser ab.