Mischgarn
10. März 2025Mittlere Durchflussrate
10. März 2025Mittlere Durchflussporengröße
Die mittlere Durchflussporengröße ist eine Kennzahl aus der Porometrie und beschreibt die Pore, bei der die benetzte Durchflusskurve 50 % der trockenen Durchflussrate erreicht. Sie liegt zwischen der größten, am sogenannten Bubble Point festgestellten Pore und der kleinsten Pore, die gerade noch durchströmt werden kann. Die mittlere Durchflussporengröße liefert eine Aussage über den typischen Durchströmkanal in einem Filtermedium und ist daher ein wichtiges Designkriterium für die Optimierung von Durchfluss und Abscheideleistung. Sie wird in der Regel mit kapillarer Porometrie ermittelt, bei der eine benetzte Probe durch allmählich steigenden Gasdruck entleert wird. Der resultierende Druck‑Fluss‑Verlauf erlaubt es, die Pore zu bestimmen, an der der Durchfluss 50 % des trockenen Werts erreicht. Diese mittlere Pore repräsentiert also die dominanten Strömungspfade, durch die das Medium hauptsächlich fließt. Für GKD bedeutet dies, dass wir durch gezielte Steuerung der Webparameter – Drahtdurchmesser, Bindungsart und Fertigungstoleranzen – die mittlere Durchflussporengröße beeinflussen können, um die Filterleistung an spezifische Anforderungen anzupassen. In Anwendungen wie der Mikrofiltration sind reproduzierbare Durchflussporen entscheidend für die Prozesssicherheit. Unsere Metallisierungs- und Beschichtungstechniken ermöglichen es darüber hinaus, die Porenoberflächen zu modifizieren, um Benetzungseigenschaften gezielt anzupassen.