Kuchenwachstumsrate
10. März 2025Lochfraßkorrosion
10. März 2025Kuchenwaschung
Die Kuchenwaschung ist ein wichtiger Prozessschritt in der Fest-Flüssig-Trennung, bei dem der während der Filtration entstehende Filterkuchen von verbliebenen Mutterlauge oder anderen Anhaftungen befreit wird. Während der Filtration lagern sich Feststoffe auf der Oberfläche des Filtermediums ab und bilden eine poröse Schicht. Je nach Verfahren können Verunreinigungen im inneren der Poren des Filterkuchens verbleiben. Um die Reinheit des filtrierten Produkts zu erhöhen, wird der Filterkuchen nach dem Ende der Filtration mit einem Spülmedium durchströmt. Beim so genannten Kuchenwaschen wird eine zum Prozess passende Flüssigkeit – häufig Wasser oder Lösungsmittel – durch den Kuchen gepresst, um lösliche Stoffe auszuwaschen und den Feststoff zu reinigen. Bei Filterpressen, Bandfiltern oder Trommelfiltern kann dieser Schritt durch verfahrenstechnische Maßnahmen wie Vorwärts‑ oder Gegenstromspülung optimiert werden. GKD-Gewebe mit hoher Porosität ermöglichen hierbei eine gleichmäßige Durchströmung und minimieren den Strömungswiderstand, sodass der Wascheffekt verbessert wird. Der richtige Zeitpunkt für den Spülvorgang sowie die Spülmenge hängen von der chemischen Zusammensetzung und der gewünschten Reinheit des Produkts ab. Die Kuchenwaschung reduziert nicht nur den Restgehalt unerwünschter Stoffe im Feststoff, sondern verringert auch die Menge an abzuführender Waschlauge. Abhängig von der Applikation kann der Prozess durch nachfolgendes Trockenblasen ergänzt werden, bei dem Druckluft durch den Kuchen strömt, um freies Wasser zu entfernen. GKD berät seine Kunden umfassend zur Auswahl des optimalen Gewebes sowie zur Gestaltung des Waschprozesses, um den Energieeinsatz zu verringern und gleichzeitig eine hohe Produktreinheit zu garantieren.