Industriegewebe
23. Juli 2025Innenausbau
23. Juli 2025Innenarchitektur
Innenarchitektur befasst sich mit der Gestaltung von Innenräumen hinsichtlich Ästhetik und Funktion. Technische Gewebe, insbesondere Metallgewebe, haben in der modernen Innenarchitektur einen Platz als ungewöhnliches, stilbildendes Material. Während klassisch eher Holz, Textilien oder Stein im Innenraum dominieren, setzen Innenarchitekten in Hotels, Firmenzentralen oder öffentlichen Gebäuden vermehrt auf Metallgewebe, um ein zeitgemäßes, elegantes Ambiente zu schaffen.
Anwendungen in der Innenarchitektur:
- Raumteiler und Vorhänge: Großflächige Edelstahlgewebe können als halbtransparente Trennwände dienen. Sie zonieren Bereiche (z. B. Lobby vs. Bar in einem Hotel) ohne schwere Mauern und lassen Licht und Sichtbeziehungen zu. Bewegliche Gewebevorhänge ermöglichen flexible Raumteilungen bei Events.
- Deckensegel: Abgehängte Deckenplatten aus Metallgewebe kaschieren Lüftungsanlagen oder Akustikmaterial und reflektieren das Licht dekorativ. Häufig wird dahinter Beleuchtung installiert, sodass das Gewebe das Licht bricht und streut – es entsteht ein eindrucksvoller Effekt, als würde die Decke schimmern.
- Wandverkleidungen: Metallgewebe-Paneele an Wänden können Muster oder Logos darstellen (man kann beispielsweise mittels Laser Teile schwärzen oder durch hinterlegte farbige Flächen Designs erzeugen). Gleichzeitig können dahinterliegende Schaumstoffplatten Schall absorbieren, sodass das Gewebe auch eine akustische Funktion hat.
- Möbel- und Ladenbau: Im hochwertigen Möbelbau tauchen Metallgeflechte als Füllungen von Schranktüren oder Thekenfronten auf. In Boutiquen nutzt man Messinggewebe für ein luxuriöses Flair, in Tech-Stores Edelstahl für einen High-Tech-Look.
- Beleuchtungskörper: Innenarchitekten lassen auch Leuchten mit Metallgewebe bespannen, wodurch interessante Schatten und Lichtspiele im Raum entstehen.
Für Innenräume kommen oft besondere Materialien zum Einsatz: Messing- und Bronzenetze für warme Goldtöne, schwarz beschichtete Gewebe für einen subtilen, modernen Look oder auch Kombinationen mit Textil (z. B. Gewebe auf Stoff kaschiert). Da im Innenraum keine Korrosion droht, ist die Materialwahl frei nach optischen Gesichtspunkten – man nutzt also auch patinierte oder anders veredelte Metalle.
Ein weiterer Aspekt ist die Sicherheit: Metallgewebe sind nicht brennbar. In öffentlichen Gebäuden ersetzt man daher bisweilen Textilvorhänge durch Metallgewebevorhänge, um Brandschutzanforderungen zu erfüllen, ohne auf den textilen Charakter eines Vorhangs zu verzichten. Diese sind dann zwar schwerer, aber immer noch beweglich und ähnlich drapierbar.
Innenarchitektur mit Metallgeweben verlangt feines Gespür: Die glänzende, teils spiegelnde Oberfläche kann Räume kühler wirken lassen. Daher kombiniert man Metallgewebe oft bewusst mit warmen Materialien (Holz, Stoff) und setzt Akzentbeleuchtung ein, um eine einladende Atmosphäre zu schaffen. Wenn richtig eingesetzt, geben Metallgewebe Räumen jedoch Tiefe und Raffinesse, die mit herkömmlichen Materialien schwer zu erzielen sind.
Abschließend lässt sich sagen, dass Metallgewebe der Innenarchitektur neue gestalterische Möglichkeiten eröffnet haben. Sie verkörpern Modernität und Innovationsgeist und schaffen es, technisches Flair mit Eleganz zu verbinden – ideal für Räume, die einen repräsentativen, zeitgemäßen Charakter erhalten sollen.
Innenarchitektur mit Metallgewebe – Räume gestalten mit Charakter
Ob Raumteiler, Wandverkleidung oder Deckensegel – unsere Metallgewebe eröffnen neue Möglichkeiten für moderne Innenarchitektur. Entdecken Sie funktionale Eleganz für repräsentative Innenräume.