Fassadenbau

Fassadenbau

Fassadenbau umfasst die Planung und Ausführung der Gebäudehülle. Für GKD und im vorliegenden Kontext ist insbesondere der metallbasierte Fassadenbau interessant – also Fassadenverkleidungen aus Metallgeweben, Blechen oder anderen technischen Materialien. GKD ist spezialisiert auf Fassaden aus Metallgewebe, die sowohl ästhetische als auch funktionale Zwecke erfüllen.

Im modernen Fassadenbau werden Metallgewebe oft als Vorhangfassade vor einer gedämmten Tragstruktur eingesetzt. Das Gewebe übernimmt Funktionen wie Sonnenschutz, optische Verkleidung und teilweise Absturzsicherung, während die dahinterliegende Fassade (z. B. Glas oder Putz) Dicht- und Dämmfunktion erfüllt. Diese Schichtung erlaubt eine flexible Gestaltung der äußeren Haut, die offenporig bzw. durchlässig sein kann.

Ein Großthema im Fassadenbau ist die Energieeffizienz. Metallgewebe können als zweite Haut wirken, die im Sommer Wärme abfängt und Hinterlüftung ermöglicht, während im Winter tief stehende Sonne noch durchscheinen kann. Richtige Planung von Muster und Abstand der Gewebeebene zur Hauptfassade optimiert diesen Effekt.

Auch die Nachhaltigkeit spielt eine Rolle: Fassadengewebe aus Edelstahl sind extrem langlebig, wartungsfrei und vollständig recycelbar. Sie tragen zu Einsparungen im Betrieb bei, z. B. durch geringeren Kühlbedarf. Der Fassadenbau mit Metallgewebe kann somit zu grüner Architektur beitragen.

Aus konstruktiver Sicht beschäftigt sich der Fassadenbau mit der sicheren Befestigung von Gewebepaneelen an Bauwerken. Dabei kommen Spannprofile, Klemmleisten oder Punkthalter zum Einsatz, die Zugkräfte (durch Gewebespannung) und Windlasten aufnehmen. Gleichzeitig soll die Unterkonstruktion dezent und optisch integrierbar sein. GKD bietet hierfür standardisierte Systeme, die je nach Gewebetyp und Spannweite ausgewählt werden.

Beispiele für Fassadenbau mit Metallgewebe:

• Große Verwaltungsgebäude, die mit Edelstahlgewebe-Fassaden verkleidet sind, um ein einheitliches, modernes Erscheinungsbild zu erzielen.
• Parkhäuser, bei denen Metallgewebe umlaufend als Fassadenverkleidung dienen, offene Parkdecks abschließen, Licht und Luft durchlassen und die Sicht auf Fahrzeuge kaschieren.
• Stadien oder Messehallen, bei denen Mediengewebe (z. B. Mediamesh®) die Fassade zugleich als Bildschirm nutzen, was besondere Anforderungen an Tragstruktur und Elektrotechnik stellt.

Zusammengefasst hat der Fassadenbau mit technischen Geweben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Er verbindet Ingenieurtechnik (Lastabtrag, Befestigung, Materialkunde) mit Designaspekten (Licht, Transparenz, Corporate Design). GKD’s Kompetenz liegt darin, passende Gewebe auszuwählen bzw. zu entwickeln und sie mit geeigneten Montagesystemen zu einem dauerhaften Teil der Gebäudehülle zu machen.